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Das Interesse von Löwentraut an der Kunst wurde durch die Malerei seiner Mutter geweckt. Er beobachtete sie dabei und begann bald darauf selbst damit zu experimentieren. Schon während seiner Schulzeit, insbesondere auf der Jesuitenschule Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg, verkaufte er seine ersten Gemälde.

Nach seinen ersten Ausstellungen in Galerien in München und Hamburg erhielt er aufgrund seines jungen Alters mediale Aufmerksamkeit. Im Januar 2015 trat er gemeinsam mit Moderator Stefan Raab in der Fernsehsendung "TV total" auf, wo sie zusammen ein Action-Painting-Bild gestalteten.
 

Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Martin Zips bezeichnete Löwentraut als "neuen Picasso", der jedoch von einer geld- und publicityvernarrten Kunst- und Medienszene übertrieben hochgelobt werde. Der SPIEGEL kommentierte, dass sein bunter und wilder Stil Anklang finde. Der Standard merkte an, dass hinter dem Phänomen eine PR-Maschinerie stecke. Sein Versuch, an der Düsseldorfer Kunstakademie angenommen zu werden, sei gescheitert, und er werde von den Feuilletons belächelt. Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich bezeichnete ihn als "Helene Fischer der Kunstwelt".
 

In den Jahren 2015 und 2016 wurden seine Werke in ausgewählten Galerien in London, New York, Singapur und Basel ausgestellt. Anfang 2018 präsentierte Edelmann Arts in New York unter dem Titel "Explosive Painter" neue Gemälde von Leon Löwentraut. Eine Ausstellung mit dem Titel "Summer Madness" fand ebenfalls 2018 in der Gerhardt Braun Gallery in Palma de Mallorca statt.
 

Die Rheinische Post würdigte ihn in einem Artikel vom 5. Juni 2018 mit dem Titel "Shootingstar – Neue Dimension für Löwentraut" und schrieb, dass sein Aufstieg unaufhaltsam zu sein scheine. Er erhielt politische und museale Ehren und wurde sowohl kritisch beäugt als auch frenetisch gefeiert. Die Martin Asbæk Gallery in Kopenhagen widmete ihm unter dem Thema "LEON LÖWENTRAUT – ONGOING THING^21" die 21. Bilderschau des 21-jährigen Künstlers. Weitere Ausstellungen folgten in Deutschland, darunter 2017 und 2019 in der Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer, wo sämtliche Werke bereits am Eröffnungsabend ausverkauft waren.